Ben Boles
Im Januar 1970 geboren, begann meine Reise in die Welt der Musik bereits mit sechs Jahren. Bis zu meinem sechzehnten Lebensjahr lernte und spielte ich ganz klassisch Geige, hatte meine ersten öffentlichen Auftritte mit einem kleinen aber feinen Jugendkammerorchester, bevor 1986 bei meinem ersten Konzertbesuch der Rock*n*Roll in Person von Freddie Mercury und seiner Band QUEEN in mein Leben knallte. So wechselte ich schon früh die Fronten und tauschte die Geige gegen E-Bass, Gitarre und letztlich auch das Gesangsmikrofon ein. Nach den Anfangstagen mit meiner ersten Band „Forgotten Sons“ und zahlreichen weiteren Bandprojekten erklärte ich mich schließlich für unabhängig und wandele seither bevorzugt auf Solopfaden. Zwei Leitsprüche spielen dabei für mich eine wichtige Rolle. „Ein guter Song braucht nicht mehr als eine Gitarre, eine starke Melodie und eine ausdrucksstarke Stimme.“ Ich mag es, wenn beim Songwriting aus einem Fragment oder einer simplen Melodie am Ende ein Song steht, der das maximale Potential ausschöpft. Und – „Unterhaltung mit Haltung“. Gute Texte, mal tiefsinnig, mal humorvoll, aber immer originell und mit viel Wortwitz und einer klaren Aussage sind mir wichtig.
Doch bei aller Liebe zum Songschreiben, ist es doch das Konzert, was mich antreibt und was ich am meisten liebe. Ich liebe es live vor Publikum zu spielen, Menschen mit meiner Musik glücklich zu machen, die Sorgen des Alltags für einen Moment vergessen zu machen und Ihnen mit meinen Worten etwas zum Denken mit nach Hause zu geben. Es ist für mich selber immer wieder ein großer Spaß, mit ihnen zu interagieren und spontan zu kommunizieren. Kein Wunder, dass so herausragende Entertainer wie Freddie Mercury, Frank Sinatra aber auch der großartige Udo Jürgens für mich – wenn auch keine Idole oder Vorbilder – so doch eher meine großen Lehrmeister des Entertainments sind.